Chronik der St.-Laurentius-Kirche Elterlein
2021 | Beschaffung von vier neuen Paramenten und Kauf eines neuen Altarteppichs |
2017 | Restaurierung des Taufsteines, danach restauratorische Reinigung des großen Kruzifixes am Altarplatz, beides durch Fa. Peter Wojtkowiak aus Borstendorf |
2010 | Die Deckenmalereien an den vier Türmchen auf der Turmgalerie werden restauriert |
2009 | Die Turmgalerie erhält ein besucherfreundliches Geländer. |
2008 | Steinmetzarbeiten am Turm (Fa. Scheunert / Stollberg). Neuer Glockenstuhl (Zimmerei Lorenz / Schmölln) – Konstruktion: Thomas Schubert / Schneeberg. 7. März Glockenguss (vier Bronzeglocken g2 a2 h2 d3) bei Grassmayr in Innsbruck. Pfingstsonntag: Glockenweihegottesdienst auf dem neuen Marktplatz. Neue Glockenjalousien und Treppe im Turm durch Fa. Heinz Kreutel / Elterlein. Neue Läuteanlage (Lineartantrieb) durch Fa. Schmidt / Berlin. Restaurierung der Turmuhr und Umrüstung auf elektr. Aufzug einschließl. Wiederherstellung des Repetierschlagwerks und neuer Zifferblätter durch Steffen Höppner / Pirna. |
2007 | In der letzten Januarwoche Beginn der Turmsanierung. Am Sonntag Septuagesimae läuten nach 88 Jahren die alten Glocken zum letzten Mal. Bei Putzabbrucharbeiten im Altarbereich werden alte Mauernischen freigelegt. |
2006 | Planung einer umfassenden Turmsanierung einschl. der Anschaffung eines neuen Geläuts |
2005 | Erweiterung der Heizung auf den Altarbereich durch das Verlegen elektrischer Heizfolien. |
2004 | Sanierung des Fußbodens im Altarbereich. |
2003 | Erweiterung der Warmwasser-Bank-Heizung auf die Emporen durch die Fa. Joachim Hentschel, Elterlein. Aufstellen und Anschluss der Außenstrahler an der Kirche. Erste Beleuchtung der Kirche am 1. Advent. |
2001 | Neuer Außanstrich durch Fa. Gerthold Lanzenberger, Elterlein und viele freiwillige Helfer. |
2000 | Einbau einer Warmwasserbankheizung mit Wärmeerzeugung durch Brennwerttherme. Einbau von der Firma Hentschel aus Elterlein. Reparatur der Turmkonstruktion (verfaulte Balken über dem Glockenboden) durch die Firma Müller aus Thalheim. |
1998 | Gründung des „Vereins zur Erhaltung der Stadtkirche St. Laurentius zu Elterlein e.V.“ |
1997 | Einbau einer Lautsprecheranlage |
1996 | Generalüberholung der Orgel durch die Firma Wünning aus Großolbersdorf. |
1993/95 | Reparatur des Dachstuhls und Neueindeckung das gesamten Daches. |
1989 | Innenrenovierung (Wiederherstellung der barocken Ausmalung). |
1985 | Restaurierung des Altars. |
1977 | Neue Elektroinstallation. |
1970 | Neuer Außenputz an der Fassade. |
1958 | Einbau der Gasheizung (1977 modernisiert). |
1956 | Die Orgel wird von der Firma Eule generalüberholt und etwa einen Meter zurückversetzt um Raum für den Chor zu schaffen. |
1949 | Eine Stahlglocke vervollständigt das Geläut, welches nun in der Stimmung Fis-Dur (Fis-Ais-Cis) erklingt. |
1942 | Demontage der letzten kleinen Bronzeglocke für Rüstungzwecke. Sie wird später beschädigt auf einem Glockenfriedhof bei Hamburg wiederentdeckt. Aus ihr wurden später die beiden kleinen Glocken der Schwarzbacher Kirche bei der Firma Schilling in Apolda gegossen. |
1919 | Stiftung zweier Stahlglocken durch den Gerbereibesitzer Albin Weber. |
1917 | Die beiden großen Bronzeglocken werden zu Rüstungszwecken demontiert. |
1906 | Einbau einer Gasbeleuchtung |
1898 | Einbau der beiden Altarfenster (allegorische Darstellung von Kreuz und Auferstehung). |
1892 | Einbau der neuen Orgel durch die Firma Eule aus Bautzen. Die neue Orgel befindet sich nunmehr gegenüber dem Altar, jedoch wurde das alte Gehäuse wieder verwendet. Im gleichen Jahr erfolgte die Erneuerung der Innenausstattung durch den Elterleiner Holzbildhauer Constantin Bach und den Oberwiesenthaler Krippenschnitzer Karl Hertelt. Die Altarfiguren stellen Apostel dar. |
1891 | 21. Oktober, Einweihung des 57 m hohen Turmes, welcher über einen eisernen Glockenstuhl und Uhrwerk von der Firma Zachariä in Leipzig verfügt. Die große Glocke musste kurz vorher wegen eines Risses bei der Firma Bierling in Dresden umgegossen werden. |
1889 | 29. September, Grundsteinlegung zum neuen Turm (Entwurf von Christian Schramm in Dresden), Baumeister Emil Nerge aus Schwarzenberg. Der Turm hat 23.000 Taler gekostet. |
1887 | Der baufällige Turm wird abgetragen. |
1870 | 29. August, Glockenweihe für eine kleine und eine mittlere Bronzeglocke, gegossen von Gotthelf Große in Dresden. |
1862 | Reparatur des Turmes, jedoch konnten nicht alle Schäden behoben werden. |
1809 | Einbau eines Blitzableiters |
1807 | 10. Mai, erneuter Blitzschlag in den Turm, dadurch endgültige Baufälligkeit. |
1800 | Einbau eines Ratsherrchores |
1798/99 | Renovierung von Turm und Kirche. |
1745 | Große Generalreparatur und Erweiterung der Kirche. Einbau eines Ratsherrenchores. Die Kirche erhält ihre barocke Ausmalung. |
1731 | Umguss der großen Bronzeglocke durch Michael Weinhold in Dresden. |
1692 | Stiftung des Taufsteins durch Sebald Tauscher. |
1691 | Reparatur und Wiedereinbau der Orgel durch Severin Holbeck aus Zwickau. |
1676 | Kirche und Turm brennen bis auf die Grundmauern nieder. Die neue Orgel konnte gerettet werden, wurde aber stark beschädigt. |
1668 | Einbau der ersten Orgel direkt über dem Altar. Der Erbauer ist Mathias Tretzscher aus Kulmbach, ein Exulant aus St. Joachimsthal. Wenig später repariert er die Orgel im Münster zu Straßburg. |
1662 | 15. April, durch Blitzeinschlag und nachfolgendem Brand wird der reparierte Turm abermals stark beschädigt. Stiftung des Altars durch den Handelsherren Georg Tauscher. Das Gemälde von einem unbekannten Meister italienischer Malschule zeigt die Grablegung Christi. |
1637 | hinter dem Altar wird ein ermordeter schwedischer Offizier namens „von Tiefenhausen“ beerdigt |
1612 | 18. Dezember, schwerer Sturm über Deutschland. Die Haube des Kirchturmes wird vom Mauerwerk abgehoben und in den Hammergrund geschleudert, so dass der ganze Hammerberg mit Holzsplittern und Schiefern übersät war. Eine herabstürzende Glocke schlug auf die Friedhofsmauer und wurde beschädigt. |
1582 | Heinrich von Elterlein wird in der Kirche beigesetzt |
1533 | Hans Hühnerkopf wird in der Kirche beigesetzt |
1481 | Grundsteinlegung einschließlich des Turmes auf der Nordseite (Turmhöhe 47 m). Auf einem viereckigen Unterbau (14 m hoch) folgte ein achteckiger Überbau (8 m) und ein Zwiebelkuppeldach. Da die vier nicht auf den Umfassungsmauern des Unterbaus aufsitzenden Seiten des Überbaus auf nur 12cm starken Hölzern fundiert waren, neigte sich der Turm und verlor im Laufe der Zeit seine Stabilität. |